Alter: 56 Jahre
Beruf / Tätigkeit: Landwirt
Wohnort / Stadtteil: Baumberg
Wahlbezirk: 6070
Ich unterstütze die Monheimer Grünen, weil sie von allen Ratsparteien in meinen Augen am unkonventionellsten denken und dabei dennoch realistisch bleiben. Die Mitgestaltung macht Spaß, da sie mit hoher Einsatzbereitschaft stets pragmatische Lösungen für ernste Probleme suchen und finden. Auch der Humor kommt bei der Arbeit mit den Grünen nicht zu kurz.
Meine Interessen im politischen Bereich sind als einer der letzten Landwirte Monheims und Bürger der Stadt insbesondere, dass nicht alles zugebaut wird, sondern dass auch noch Freiflächen für die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen, für die Landwirtschaft und zur Naherholung für die Bürgerinnen und Bürger erhalten bleiben. Außerdem stehe ich für eine umsichtigere Verwendung der Steuereinnahmen.
Ich wohne seit Beginn meiner beruflichen Selbstständigkeit, also seit Anfang der 1990er durchgehend in Monheim und unterstütze die Grünen seit etwa sieben Jahren, als ich erkannte, dass sie in Monheim verantwortungsvolle Politik machen, die ein Wachstum der Stadt und der Wirtschaftsleistung bei gleichzeitiger Ressourcenschonung und Erhalt der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger im Blick haben.
An Monheim mag ich besonders den noch immer ländlichen Charakter beider Ortsteile, die subtile Rivalität ihrer Bewohner und die Nähe zum Rhein mit all seiner Naturgewalt. Die Natur der Urdenbacher Kämpe und der Baumberger Aue, sowie die Schönheit der Feldhasen, -lerchen und Schnepfen, die sich in den immer grünen Erdbeerfeldern und Blühstreifen besonders wohl fühlen. Außerdem mag ich den Monheimer und Baumberger Karneval mit all seinen Möglichkeiten, die "Obrigkeiten" als "einfacher Bauer" fast ungestraft aufs Korn zu nehmen.
In der Monheimer Politik fehlt mir die Bürgernähe und die Erdung der "durchregierenden" Mehrheitspartei PETO. Auf Kreisebene fehlt mir ein Mindestmaß an Solidarität, denn schließlich ging es auch Monheim mal wirtschaftlich schlecht. Vielleicht kommt es irgendwann mal wieder dazu, wenn weiter auf zu großem Fuß (überdimensionierte Stadthalle, Greisbachsee mit Marina etc.) gelebt wird und weiter Schulden auf die städtischen Töchter übertragen werden. Im öffentlichen Raum fehlen mir beispielsweise Kunstwerke, womit sich die Bürger identifizieren können. Kunst muss nicht zwingend teuer und oder hässlich sein nur um Kunst zu sein und Diskussionen zu entfachen. Kunst darf auch zur Abwechslung bezahlbar und ästhetisch sein.
Ich versuche nachhaltig zu leben, indem ich für kurze Fahrten meist mit dem Rad fahre, auf Flugreisen verzichte und im Beruf als Landwirt meine Kulturen so extensiv wie möglich und so intensiv wie nötig führe. Jede Pflanzenschutzmaßnahme wird vorher sorgsam bedacht, nicht prophylaktisch, sondern nur ausgeführt, wenn unbedingt nötig. Wo möglich werden Striegel, Hacke und Fräse zur mechanischen Beikrautregulierung eingesetzt. Es werden regelmäßig Blühstreifen und Feldlerchenfenster angelegt, um die Insekten- und Artenvielfalt zu fördern. Außerdem gibt es keine Ackerfläche, die kahl und ohne Deckung durch den Winter geht. Überall gibt es Herbsteinsaaten oder Zwischenfrüchte für den Grundwasserschutz, zur Humusbildung und als Nahrungsquelle für die Wildtiere, bevor von März bis Mai Sommerungen eingesäht werden. Im Sommer biete ich gemeinsam mit der Biologischen Station im Rahmen einer Planwagenfahrt einen Tag "Landwirtschaft zum Anfassen" an, um der Öffentlichkeit Zusammenhänge und Möglichkeiten einer verantwortungsvollen Landwirtschaft näher zu bringen.
Jeden Montag (außer Schulferien) ab 19:45 Uhr öffentliche Fraktionssitzung im Rathaus oder per Videokonferenz.
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