Inklusionsplan und Schaffung einer Koordinationsstelle

Die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN bringt in der kommenden Ratssitzung am 4. Juli einen Antrag für die Erstellung eines Inklusionsplanes und die Schaffung einer Koordinationsstelle in die Beratungen ein.

Ziel eines solchen Planes ist die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in allen Bereichen der Gesellschaft von Geburt an. Diese Zielsetzung ist aufgrund der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen auch in Deutschland innerstaatliches Recht geworden und eine Aufgabe, der sich die Gesellschaft in verstärktem Maße stellen muss.

Die Verwirklichung von Inklusion ist eine gesellschaftlich umfassende Aufgabe! Nach Überzeugung der Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN muss Monheim am Rhein sich hier noch stärker engagieren.

Der beantragte Inklusionsplan kann die Bewältigung dieser Aufgabe unterstützen. Insbesondere der schulische Bereich stellt die Verwaltung vor besondere Herausforderungen. Bestehende Defizite können erkannt, Verbesserungsmöglichkeiten gefunden und Wege zu deren Umsetzung aufgezeigt werden. Ebenso können die schon geleistete Arbeit und erzielte Erfolge ausgewertet und dargestellt werden, wie zum Beispiel die Bildung integrativer Klassen oder die Leistungen im KiTa-Bereich. Durch die geplante Aufgabe des Schulstandortes Geschwister Scholl, die nur vorübergehende Ansiedlung der Paul Maar Schule an diesem Standort und das angestrebte Auslaufen der Förderschulen sind die Verantwortlichen einem hohen Zeit- und Erfolgsdruck ausgesetzt. Die Schulen benötigen kompetente Unterstützung in konzeptionellen Fragen sowie hinsichtlich praktischer Dinge wie die Beantragung von Fördergeldern und auch der Beratung hinsichtlich pädagogischer Rahmenbedingungen. Auf jeden Fall ist sicherzustellen, dass die in Förderschulen erzielten Qualitätsstandards auf den inklusiven Bereich übertragen werden. Eine zentrale Auskunfts-, Beratungs- und Koordinierungsstelle erscheint daher sinnvoll. Hierbei ist eine Kooperation mit der Kreisverwaltung oder anderen ka. Städten wahrscheinlich sinnvoll. Um eine Verknüpfung mit den vielen Trägern und ehrenamtlich tätigen Menschen im Themenfeld Inklusion herzustellen, sollte die Zusammenarbeit städtischen Personals mit ehrenamtlich tätigen Personen angestrebt werden. Die Netzwerkbildung unter Einbeziehung aller Einrichtungen und Dienststellen, die mit Inklusion befasst sind, dürfte so am besten gelingen.

-Der Antrag wird bis nach der Sommerpause vertagt. In den Fachausschüssen soll dann über die Maßnahmen zur Inklusion berichtet werden-



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Rede zum Monheimer Haushaltplan 2024

von Manfred Poell 13.12.23

Abstimmung zum Haushalts-
plan: dafür PETO,
dagegen: CDU, GRÜNE, SPD, FDP

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