GRÜNE fordern mehr Transparenz beim Umgang mit städtischen Bäumen

08.06.2015

In ihrem Antrag im kommenden Ausschuss für Stadtplanung am 11. Juni fordern die GRÜNEN, dass das Baumkataster der Stadt zu einem umfassenden Online-Informationsangebot ausgebaut wird. Bürgerinnen und Bürger sollen sich zum einen jederzeit online umfassend über den lokalen Baumbestand informieren können.
Zum anderen sollen sie im Baumkataster, ergänzend zu den bisherigen Pressemitteilungen, frühzeitig informiert werden, wo, wann und vor allem warum Baumfällungen angeordnet werden und wo Ersatz- bzw. Ausgleichspflanzungen vorgesehen sind.
Dies bietet mehr Transparenz und ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern Entscheidungen der Verwaltung und Politik nachzuvollziehen.

„Die umfangreichen Fällungen im Zuge der Errichtung des Landschaftsparks, sowie die von PETO und Bürgermeister beabsichtigte weitgehende Fällung des „Wäldchens“ am Mona Mare haben uns veranlasst mehr öffentlich zugängliche Informationen zum Baumbestand und Baumschutz zu beantragen“, begründet Fraktionssprecher Manfred Poell, den Antrag der GRÜNEN. „Wir fordern aber auch eine Aufstellung darüber, wie viele Fällungen und Neupflanzungen in der Stadt vorgenommen werden.“ Deshalb sollen auf der städtischen Webseite künftig detailliert und übersichtlich neben dem Standort auch Informationen über Schutzwürdigkeit, Fällungsgrund des zu fällenden Baumes und über Neu- und Ersatzpflanzungen angegeben werden. Eine Übersicht soll die Entwicklung des städtischen Baumbestandes darstellen. Nach Abstimmung mit deren Eigentümern sollen auch besonders schutzwürdige und stadtbildprägende Bäume auf privaten Grundstücken in das Kataster aufgenommen werden und die Besitzer bei Pflege und Erhalt unterstützt werden. „So könnten besonders schöne Exemplare, wie die Bäume auf dem ehemaligen Krankenhaus-Parkplatz erhalten bleiben“, hofft Poell.



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