Monheimer Stadtverwaltung handelt unverantwortlich und unsolidarisch beim Energiesparen

Pressemitteilung vom 15.09.2022

Die GRÜNE Ratsfraktion hatte am 8. September im Bauausschuss eine Anfrage gestellt zur Umsetzung möglicher Energie-Einsparpotentiale öffentlicher Gebäude, der städtischen Verwaltung sowie im öffentlichen Raum.

Angesichts der aktuellen Energiekrise im Strom- und Gassektor sind Einsparungen seitens der Kommunen nicht nur ein unverzichtbarer Beitrag für Staat und Gesellschaft, sondern eine ebenso unverzichtbare Vorbildfunktion für Bürgerinnen und Bürger“, begründet Manfred Poell, Fraktionssprecher den Vorstoß der GRÜNEN.

Aus den Antworten der Stadt Monheim geht indes nun hervor, dass sich die Stadtverwaltung in keiner Weise dazu aufgefordert sieht, freiwillige Sparpotenziale zu prüfen, die über die gesetzlichen Vorgaben des Bundes zur Sicherung der Energieversorgung (EnSikuMaV) hinausgehen.

„Einsparungen auf allen Ebenen helfen dabei in eine bessere Ausgangslage für den kommenden Winter zu kommen. Die Kommunen sind hier als großer Verbraucher und als Vorbild besonders gefragt. Dabei spielt es keine Rolle, welchen Ursprungs die eingesparte Energie ist. Der Bürgermeister täuscht sich und andere, wenn er uns weismachen will, dass Ökostrom in Zeiten der Energiekrise nicht verantwortlich und sparsam genutzt werden muss, “ stellt Jens Mallwitz, Ratsmitglied der GRÜNEN klar.

Die Grünen bewerten die Haltung der Monheimer Verwaltungsführung deshalb als unverantwortlich und unsolidarisch gegenüber Monheims Bürgerinnen und Bürgern, die nicht nur zum Energiesparen aufgerufen sind, sondern auch mit den steigenden Preisen immer häufiger aus Not Energie einsparen müssen.
Auch die CDU hat sich zum heutigen Haupt- und Finanzausschuss ebenfalls mit dem Thema auseinandergesetzt und einen Antrag zu Einsparmöglichkeiten gestellt. Die GRÜNEN werden ergänzend beantragen, dass eine Arbeitsgruppe der Stadtverwaltung alle möglichen Einzelmaßnahmen genau unter die Lupe nimmt.
So wäre nach Einschätzung der GRÜNEN zu prüfen, inwieweit Einsparmöglichkeiten bei der Außenbeleuchtung, den Displays, der Eisbahn, der Temperatur von Schwimmbad und Sauna, der Heizung in öffentlichen Gebäuden und Turnhallen sowie der Warmwasserbereitung z.B. in den Ferienzeiten, möglich sind, statt sie - wie auf ihre Anfrage hin erfolgt - pauschal auszuschließen.

 „Energiesparende Maßnahmen der Stadt Monheim in der Vergangenheit sind ja schön und gut. Sie sind aber kein Grund jetzt nicht zu handeln, denn nur indem wir jetzt Strom sparen wird der akuten Mangellage begegnet und werden Stromausfälle im Winter vermieden, “ ist Sabine Lorenz stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN überzeugt.



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