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Pressemitteilung vom 22.08.22
Anfrage zum Ausschuss für Inklusion, Soziales und Ordnung am 25.08.2022
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Monheim am Rhein haben zum Ausschuss für Inklusion, Soziales und Ordnung am 25.08.20220 eine Anfrage zur Senioren- und Altenhilfe gestellt. Die GRÜNE Ratsfraktion fürchtet nämlich, dass die Entwicklung der älteren Bevölkerung in Monheim zu wenig Aufmerksamkeit erhält.
Bereits 2015 hatte Monheim am Rhein einen Aktionsplan Inklusiv verabschiedet. Dieser sah die Bildung einer Arbeitsgruppe Demografischer Wandel vor, die sich um die sozialen Bedarfe und Organisation von Hilfeleistungen für die zunehmend größer werdende Gruppe der Älteren kümmert. Mittelfristig wurde die Einrichtung einer bezahlten Lotsenstelle - ein ‘Oldie-Beauftragter‘- für die Monheimer Seniorinnen und Senioren angestrebt.
Eine Umsetzung ist bis heute allerdings nicht sichtbar erfolgt und die GRÜNE Ratsfraktion möchte deshalb mit ihrer Anfrage das Thema demografische Alterung in den Fokus nehmen, um in der „Stadt für alle“ auch für die Gruppe der älteren und der pflegebedürftigen Monheimerinnen und Monheimer eine nachhaltig gute Lebensqualität sicherzustellen.
„Aus unserer Sicht muss die Stadtverwaltung wesentlich mehr tun, um sich auf die demografische Alterung und die Inklusion von Seniorinnen und Senioren mit Unterstützungs- und Pflegebedarf vorzubereiten. Die Stadt muss die Rahmenbedingungen schaffe, damit hier mehr geeignete Wohn-, Unterstützungs- und Pflegeangebote vorgehalten werden können. Für die die anstehenden Aufgaben in der Altenhilfe sollte auch der personelle Bedarf auf den Prüfstand gestellt werden," ergänzt die Seniorin Helgard Riegger, die für die GRÜNEN im zuständigen Fachausschuss sitzt.
Zum Hintergrund: Das statistische Landesamt NRW <https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online?operation=table&code=12422-02ir&bypass=true&levelindex=1&levelid=1660553087931#abreadcrumb> berechnet, dass der Anteil der 65-Jährigen und älter an der Gesamtbevölkerung in Monheim bis 2040 um mehr als 10 Prozent auf dann 25,4% zunehmen wird.
Deutlich höher noch fällt der Anstieg in der besonders vulnerablen und unterstützungsbedürftigen Gruppe der Bürgerinnen und Bürger 80 Jahre und älter aus, mit einem Plus von über 40 Prozent bis 2050.
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